Herren I müssen im ersten Auswärtsspiel beim Titelfavoriten TSV Trudering ran

Am kommenden Samstag, den 21.09.13 reisen die Memminger Landesligahandballer im ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison zum letztjährigen Tabellenzweiten aus Trudering. Anpfiff dieser Partie ist um 19:30 Uhr in der Halle am Riem 2 in der Astrid-Lindgren-Straße 3 in München.

Ein sehr harter Brocken, wenn nicht der Härteste, wartet auf die Memminger Handballer am Samstagabend in München/Riem. Mit dem TSV Trudering bekommen es die Kinkel/Kohler-Schützlinge mit einem absoluten Spitzenteam der Liga zu tun. In der vergangenen Saison schrammten die Mannen um Trainerfuchs Fadil Kqiku nur knapp am Aufstieg vorbei. In zwei Relegationsspielen mussten sie sich dem Tabellenzweiten aus der Nordstaffel, nach sehr widrigen Verhältnissen, nur ganz knapp geschlagen geben. In dieser Saison werden es die Münchner somit sicherlich wieder anpeilen, endlich den Aufstieg in die Bayernliga zu schaffen. Von deren Vereinsführung ist als Saisonziel Platz eins bis vier ausgegeben, aber wer den sympathischen Trainerfuchs aus Trudering kennt, weiß genau, dass diese Mannschaft heuer wieder erneut um die Meisterschaft mitspielen will und wird.

Auch wenn die Truderinger mit Korbinian Lex den wohl bekanntesten Abgang der Liga zu verzeichnen haben, sind sie mit dem restlichen Kader immer noch stark genug, um die Liga zu dominieren. Hinzu kommt, dass sie sich mit dem Rückraumschützen Ben Becker vom SC Freising (deren bester Torschütze in der vergangen Landesliga-Saison), dem sehr starken Linksaußen Roman Müller vom TSV Landsberg, einem weiteren Rückraumspieler mit Clemens Hoffman vom TSV Ebersberg sowie den beiden Neuzugängen vom TSV München Ost, Oliver Mück-Thurn (Außenposition) und Stefan Unger (Torwart) zusätzlich noch mehr als adäquat verstärkt haben. Für die Memminger Handballer gilt es also am kommenden Samstag, die enorm spielstarken und körperlich robusten Gastgeber so lange wie möglich zu bekämpfen, um nicht im ersten Auswärtsspiel der Saison gleich unter die Räder zu kommen.

Die Voraussetzungen des TV Memmingen sind dabei die Selben als in der Vorwoche, auch wenn man das erste Saisonspiel gegen sehr starke Eichenauer verloren hat, ist man auf dem richtigen Weg für die Zukunft. „Die Niederlage im ersten Heimspiel war kein Beinbruch, diese Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel sind nicht unser Maßstab, auch wenn wir auf Augenhöhe mit dem Eichenauer SV mitgespielt haben, müssen wir unsere Punkte gegen andere Teams holen und da gehört der TSV Trudering sicherlich auch nicht dazu. Daher gilt es für uns am Samstag wieder als eine Einheit und als ein Team aufzutreten, so lange es geht mitzuhalten und uns die nötige Stabilität für die wichtigen Aufgaben der nächsten Wochen zu holen,“ so das Trainergespann Kinkel/Kohler vor der Partie beim Titelfavoriten aus Trudering.

Die gemachten technischen Fehler sowie die Abstimmungsprobleme in Abwehr und Angriff wurden unter der Woche intensiv noch einmal besprochen und im Training dagegen gearbeitet. Daher haben die Maustädter ihre Hausaufgaben im Training gemacht und fahren gut vorbereitet nach Trudering. Fehlen im Spielerkader werden am Samstag gleich zwei Kreisläufer. Sowohl Max Schmidt als auch Timo Walter stehen an diesem Wochenende nicht zur Verfügung. Ansonsten können die Trainer auf den kompletten sehr ausgeglichenen Kader um den Kapitän Felix Müller zurückgreifen. „Wir werden auch am Samstag wieder kämpfen bis zum umfallen und schauen was dabei rauskommt. Wir haben an diesem Spieltag keinen Druck gewinnen zu müssen, aber ärgern wollen wir den wohl übermächtigen Gegner aus Trudering natürlich schon und bauen dabei auch wieder auf unseren 8-Mann, der uns hoffentlich auch am Samstag auswärts genauso lautstark unterstützen wird in der Vorwoche beim ersten Saisonspiel,“ so die Antwort des Kapitäns während der Vorbereitung auf diese schwere Auswärtsaufgabe.

Der Spielerkader des TV Memmingen:

Thoran Mayer, Max Lehmann (beide Tor), Fabian Kirchner, Philipp Burtscher, Felix Müller, Aleksandar Radukic, Miklos Szücs, David Szücs, Max Zierke, Phillip Dündar, Johannes Gersberg, Max Wiblishauser, Fabi Wiblishauser, Sebastian Wilken, Manfred Sommer, Clemens Meßmer, Patrick Haas