Herren I: Angeschlagen chancenlos bei der SG
Handball-Bezirksoberliga: TVM-Männer sind beim 25:41 in Kaufbeuren chancenlos – Die heftige Klatsche ist aber erklärbar.
Das Endergebnis in der Neugablonzer Sporthalle ließ keinen Raum für Diskussionen. Denn beim 25:41 (12:18) haben sich die Bezirksoberliga-Handballer des TV Memmingen bei der SG Kaufbeuren/Neugablonz in ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison gleich eine bitterböse Klatsche eingehandelt. Da mag es auf den ersten Blick verwundern, wenn TVM-Cotrainer Johannes Binder nach der Partie beschwichtigte: „Den Jungs kann man heute keinen Vorwurf machen. Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft.“ Binders Aussage erscheint jedoch in einem ganz anderen Licht, wenn man die Begleitumstände heranzieht: gleich fünf Memminger mussten in den Tagen vor dem Spiel krankheitsbedingt pausieren.
Das Spiel bei der SG, dem starken Vorjahresvierten, mussten die Maustädter deshalb dezimiert und geschwächt absolvieren. Weil die Schiedsrichter im Stau standen, begann die Begegnung mit fast einer halben Stunde Verzögerung. Nach nervösem Beginn lagen die Gäste schnell mit 0:4 zurück, verkürzten dann aber auf 5:6. Mitte der ersten Halbzeit wechselte sich Trainer Tadek Polyfka selbst ein. Nach seinem ersten Treffer nahmen ihn die Neugablonzer sogleich in Manndeckung. Zur Pause führten die Hausherren mit sechs Toren Abstand (18:12).
Im zweiten Spielabschnitt ließen die Kräfte bei den angeschlagenen Memmingern sichtlich nach, zudem konnten die Rot-Weißen lediglich auf geringe Wechselmöglichkeiten zurückgreifen. Das SG-Team hielt jedoch das Tempo hoch (Zwischenstand 28:16). In der übrigen Spielzeit ging es dann nur noch darum, den sportlichen Schaden einigermaßen halbwegs in Grenzen zu halten.Nächsten Sonntag gastieren die Memminger als Tabellenletzter zum Derby beim Vorletzten TSV Mindelheim (beide haben 0:4-Punkte). (Quelle: dp – Memminger Zeitung)
Es spielten für den TVM:
Max Lehmann (Tor) – Johannes Binder (4), Marcel Göppel (6), Marcel Lecheler, Johannes Zierke (1), Maxim Ullmann (1), Marco Lecheler (1), Maximilian Zierke (1), Tadek Polyfka (4), Attila Novak (2), Maximilian Wiblishauser (5 Tore/davon 2 Siebenmeter)
