Herren I: Nervenflattern beim Torabschluss

Handball-Bezirksoberliga: Memminger „Abstiegskämpfer“ scheitern gegen Landsberg am eigenen Unvermögen

Die Handballer des TV Memmingen gehen schweren Zeiten entgegen. Nach ihrer jüngsten 24:33 (15:16)-Heimpleite im Keller-Duell gegen den TSV Landsberg – der dritten Niederlage in den letzten vier Spielen – müssen sie mehr denn je um den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga zittern. Mit 10:24-Zählern belegen sie weiter den drittletzten Tabellenplatz.

Zum Spiel: Nach einem verkorksten Beginn (1:4/8:11) fanden die Memminger besser ins Spiel und verkürzten später auf 10:11. Zu einem Gutteil war dieser Formanstieg einer stabilen Defensive geschuldet. Auch von zwei zweifelhaften Strafzeiten, die den Unmut der heimischen Zuschauer in der BBZ-Halle erregten, ließen sich die Gastgeber nun nicht aus dem Konzept bringen. Bis zur Halbzeit-Pause (15:16) blieben sie in Schlagdistanz. Eingangs des zweiten Abschnitts erzielten die Landsberger einige schnelle Tore. Die Maustädter dagegen verloren im Angriff etliche Bälle, wodurch sich ihr Rückstand zunehmend vergrößerte. Ein weiteres Manko: Mehr als zehn klare Tormöglichkeiten ließen sie insgesamt ungenutzt.

Die bittere, aber logische Konsequenz: Vier Minuten vor dem Ende lagen sie mit 23:26 zurück. Letzten Endes mussten sie sich ihrem direkten Rivalen im Abstiegskampf deutlich mit 24:33 geschlagen geben. Spielertrainer Tadek Polyfka gab jedoch zu bedenken, dass die Umstände für sein Team unbefriedigend waren: „Die vielen Ausfälle haben uns das Leben schwer gemacht. Ein vernünftiges  Training war unter der Woche kaum möglich gewesen. Das hat man heute im Spiel gemerkt.“ Und doch tat sich aus Polyfkas Sicht ein Silberstreif am Horizont auf: „Die meisten Jungs sind inzwischen wieder fit, die Situation verändert sich zum Positiven hin.“ (Quelle: Memminger Zeitung / dp)

Es spielten für den TVM:
Max Lehmann, Niklas Dückminor (Torhüter) – Stefan Zierke, Marcel Lecheler, Marco Lecheler (4 Tore), Maximilian Zierke (6), Marcel Göppel (6 Tore), Maxim Ullmann (3), Tadek Polyfka (2), Björn Walter (2), Florian Schmidt, Attila Novak (1), Maximilian Schmidt