Männl. C-Jugend: Konkurrenz im Kampf um die Bayernliga zu groß

Am vergangenen Samstag, den 07. Mai fuhr das Team nach dem Gruppensieg in der Landesligaqualifikation zu ersten Runde der Bayernliga (zweiter Turniertag) nach Eichenau. Dabei hatten die Jungs gegen die teils erfahrenen Teams wenig Chancen und werden so am dritten Turniertag wieder um den Einzug in die Landesliga kämpften.

Zu diesem Turnier fuhr fast die komplette Mannschaft mit und der Trainer konnte daher aus dem Vollen schöpfen. Auch einige neue Spieler waren dabei, die noch keine Spielerfahrung in ihrem „ neuen“  Team sammeln konnten. Gegen die eingespielten Gegner war dies natürlich ein Handicap.

1. Spiel: TVM : SV Anzing
Das erste Tor erzielte der SV erst nach über zwei Minuten, denn beide Mannschaften hatten anfangs deutliche Schwierigkeiten, in das Spiel zu finden. Auch nach vier weiteren Minuten war noch nicht viel passiert und es stand 1:3. Ursache für diesen schwachen Start war klar auf das Spielgerät zurückzuführen, denn in der Qualifikation zur Bayernliga darf bereits in der C-Jugend mit Haftmittel gespielt werden. Dies waren vor allem die Memminger Jungs überhaupt nicht gewöhnt, was sich im Aufbauspielt bemerkbar machte. Der SV konnte deutlich besser mit diesem Umstand umgehen und setzte sich nach 10 Minuten daher mit 2:6 ab. Dem TVM gelang durch den „Harzball“ kaum ein vernünftiger Pass und es ging mit einem 5:11 Rückstand in die Pause.

Auch die zweite Hälfte brachte keine Veränderungen mit sich. Die Anzinger machten sich die Probleme der Memminger zu Nutze und erhöhten beherzt den Haftmittelkonsum. Daher lag der TVM nach 17 Minuten mit 6:14, vier Minuten später mit 6:17 zurück. Schlussendlich gab es eine 9:23 Niederlage.

2. Spiel: SpVgg Altenerding : TV Memmingen
Marschroute war für dieses Spiel, nicht mehr an das erste Spiel zu denken und dieses schnell abzuhaken. Mit frischen Elan wollte die Mannschaft in dieses Spiel starten. Nach erneut zögerlichem Start in diese Partie lagen die Maustädter nach neun Minuten erst 4:2 zurück. Doch irgendwie verspasste es der TVM, den Anschluss zu halten und lag zur Pause bereits mit 8:3 zurück.  

Leider fanden die Memminger nicht mehr ins Spiel zurück in der zweiten Hälfte. Viele Fehlwürfe und Fehlpässe, da das Team immer noch nicht mit dem Harz sich zurechtfand, machten es dem Gegner einfach in Ballbesitz zu kommen und diesen für sich zu nutzen. In der 20.Minute führten Altenerding mit 10:5. Dennoch standen die TVMler als Mannschaft auf dem Platz, es wurde sich gegenseitig motiviert und weitergekämpft. Das Spiel endete mit 14:8.

3. Spiel. Eichenau SV : TV Memmingen
In diesem Spiel ging es für beide Mannschaften um alles und beide wollten gewinnen, denn Eichenau hatte bis dato ebenfalls noch keinen Sieg vorzuweisen. Daher mussten nochmals alle Kräfte mobilisiert werden, um eventuell doch noch mit einem Sieg das Turnier beenden zu können. Der TVM kam dann deutlich besser ins Spiel und führte in der fünften Minute mit einem 0:2. Doch in der 11. Minute erzielte Eichenau dann den Führungstreffer zum 3:2. Im weiteren Verlauf fielen in der ersten Halbzeit auch in dieser Partie sehr wenige Tore und so gingen die Jungs mit einem 5:5 in die Pause.

Nach der nur zweiminütigen Pause ging es schnell und spannend weiter, denn in der 17. Minute stand es mit 6:6 immer noch unentschieden. Doch in den Schlussminuten setze sich der SV dann leider öfters als der TVM erfolgreich durch und führte in der 21. Minute mit 11sowie in der sechs Minuten später 15:8. Damit war die Entscheidung gefallen und das Ergebnis mit Schlusspfiff von 16:10 spielte eigentlich keine Rolle.

Abschließend und zusammenfassend spielten die Jungs das erste Mal in dieser Konstellation als Mannschaft zusammen und dann gleich in der Bayerliga. Mit dem Abschneiden der Jungs an diesem Tag kann man daher zufrieden sein, denn zwischen Landesliga und Bayernliga ist doch nochmals ein deutlicher Leistungsunterschied und da reicht auch eine volle Bank alleine nicht aus. Viel wichtiger war aber, dass die Jungs als Team zusammenspielten, sich gegenseitig motivierten und trotz alledem Spaß am Spiel hatten. Darauf lässt sich jetzt für die dritte Qualifikationsrunde aufbauen.