Damen: Mangelnde Chancenverwertung besiegelt Niederlage

Mit großer Motivation machten sich die Damen des TV Memmingen am vergangenen Samstag auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Kaufbeuren.

Zum einen wollten sie der SG Kaufbeuren/Neugablonz zeigen, dass sie zu mehr im Stande waren, als bei der Niederlage im Hinspiel vor heimischem Publikum. Zum anderen war klar, dass an die gute Leistung des Spiels von voriger Woche gegen den HSG Dietmannsried/Altusried angeknüpft werden sollte, dass die Maustädterinnen nur knapp mit einem Tor in der letzten Minute verloren hatten.

Zu Beginn wurden die gesteckten Ziele mit Bravour erfüllt.  Das Memminger Team setzte sich bis auf drei Tore ab und führte in der 15. Minute mit 5:2. Die Abwehr stand stabil, einige schnelle Angriffsformationen waren erfolgreich, Strafwürfe wurden sicher verwandelt und die Memminger Torhüterin konnte gleich zwei Siebenmeter der Gegnerinnen parieren. Doch die Kaufbeurerinnen blieben in Schlagdistanz und kämpften sich mit fortlaufender Spielzeit wieder heran. Und so war es mehreren erfolgreichen Würfen des Heimteams aus dem Rückraum geschuldet, dass Kaufbeuren/Neugablonz mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause ging (9:8).

Nach der ausgeglichenen und vielversprechenden ersten Halbzeit fanden die Memmingerinnen dann jedoch nach Wiederanpfiff nicht mehr richtig ins Spiel. Das schnelle Angriffsspiel, dass in den letzten Wochen im Mittelpunkt des Trainings stand, konnte nicht umgesetzt werden. Stattdessen wurden viele Torchancen zu einfach vergeben und die Bälle landeten durch fehlende Präzision kontinuierlich neben dem Tor oder die Torhüterin der SG wehrte erfolgreich ab. Im Gegensatz dazu lief es beim Kaufbeurer Team deutlich besser und durch schnelles Gegenspiel sowie die steigende Demotivation auf Seiten der Memmingerinnen bauten diese den Vorsprung immer weiter aus. So musste sich ein enttäuschtes Memminger Team mit einem Endstand von 11:23 nach einer guten ersten Halbzeit am Ende deutlich geschlagen geben.

Für den TVM spielten:
Kristina Wöhrer (Tor), Celia Herz (1), Carolin Baar (1), Anna Schneider (1), Sabine Enderle (1/1), Lisa Schartner (3/1), Mona Wölfle (2/1), Géraldine Quelle (2), Annika Müller, Katja Schartner